Wernerkapelle
Bacharachs Wahrzeichen ist die hochgotische Wernerkapelle aus dem 13. Jahrhundert. 1337 wurde ihr Chor geweiht, doch den Bau der Kapelle führte man erst 1428 fort. Im Dreißigjährigen Krieg und 1689 wurde das Gebäude stark zerstört. Die früher vielbesuchte Wallfahrtskirche »Wernerkapelle« zählt auch heute noch in ihrem heutigen Zustand als Ruine zu den schönsten Schöpfungen gotischer Architektur der ganzen Rheinlandschaft.
Im Zusammenhang mit der Kapelle gibt es eine grausige mittelalterliche Legende:
In der Nähe von Bacharach fand man die übel zugerichtete Leiche eines Knaben mit dem Namen Werner. Die Leiche habe keinen Verwesungsgeruch ausgeströmt, sondern zarten Veilchenduft. Auch sei der Fundort des zerschundenen Knabenkörpers von hellem Lichtschien überstrahlt gewesen und er wurde nicht von wilden Tieren angefallen. So die Legende. Die Bevölkerung baute zu Ehren des Knaben über sein Grab eine Kapelle, die heutige Wernerkapelle. Der Bau erstreckte sich über einen Zeitraum von etwa 150 Jahren (ca. 1287 – 1430).
Öffnungszeiten
Besichtigungen täglich möglich