Obergermanisch-Raetischer Limes
Fotos: Holger Weinandt/Wikipedia.de
Der Obergermanisch-Raetische Limes, benannt nach den beiden römischen Provinzen »Rätien« und »Obergermanien«, ist ein 550 km langer Abschnitt der ehemaligen Außengrenze des Römischen Reichs zwischen Rhein und Donau. Er erstreckt sich von Rheinbrohl bis zum Kastell Eining an der Donau. Der Obergermanisch-Raetische Limes ist ein Bodendenkmal. Er ist seit 2005 Weltkulturerbe der UNESCO.
Der Begriff Limes bedeutet »Grenzweg« im Lateinischen.
Über die Funktion des Limes wird heutzutage noch diskutiert, einige sagen, es wäre eine militärische Demarkationslinie, die anderen sagen, es sei eine überwachte Wirtschaftsgrenze zum nichtrömischen Raum.
Einige bauliche Anlagen des Limes wurden rekonstruiert, wie z.B. die Saalburg (Foto) oder das Kastel Aalen.