Traumpfade und Traumschleifen am Rhein
Höhlen- und Schluchtensteig
Beschreibung des Traumpfads Höhlen- und Schluchtensteig
Direkt nach dem Start am Parkplatz bei der K 57 öffnet sich der erste Panoramablick in Richtung Pöntertal. Feldwege führen durch die weite Flur mit immer neuen Ausblicken vorbei an knorrigen Obstbäumen zum Abstieg ins idyllische Krayerbachtal. Wogendes Schilf und üppige Hecken säumen den Weg hinab zur Krayermühle. Wasserläufe begleiten den Wanderer ins tief eingeschnittene Pönterbachtal. Alsbald führt der Weg steil nach oben bis zum Schützenhaus, kurz danach lohnt ein Abstecher zum Aussichtspunkt »Schweppenburgblick«. Der weitere Verlauf wird durch schöne Aussichten auf die Vulkanlandschaft geprägt.
Entlang einer Hangflanke geht es mit dem Hermann-Löns-Pfad steil abwärts zum Gasthaus Jägerheim. Dort unterquert der Weg das mächtige Viadukt, läuft über eine Wiese durch die mannshohen begehbaren Trasshöhlen. Trasswände und die Reste des Klosters Tönisstein lassen sich am Wegesrande entdecken, bevor es in die Wolfsschlucht geht. Tolle Felsformationen, Urwaldatmosphäre, sprudelnde Quellen im Bachbett und sogar ein Wasserfall werden geboten.
Weiter geht es über die L 113 am Waldrand entlang leicht bergan zur Römerquelle, aus der CO2 haltiges Wasser mit leichtem Schwefelgeruch sprudelt. Der Weg schwenkt in ein ruhiges Seitental vorbei an einer weiteren sprudelnden Quelle und dann nach links über einen ansteigenden Waldweg auf ein Hochplateau, das den imposanten »Siebengebirgsblick« offenbart. Alsbald wird der Ausgangspunkt erreicht.
Daten
Länge: 12,1 km
Höhenmeter: 405 m
Dauer: 3:30 Stunden
Schwierigkeit: mittel
Foto und Text von www.traumpfade.info
Rheingoldbogen
Beschreibung des Traumpfads Rheingoldbogen
Vom Startpunkt Friedhof Brey führt der Weg bald in den Wald hinein. Hier geben Schächte den Blick frei auf alte, von den Römern angelegte Wasserleitungen. Am Sportplatz Brey führt ein schmaler Pfad steil hinauf zu einer Schutzhütte mit toller Aussicht Richtung Rheintal. Auf weichen Waldwegen geht es weiter zum Rheinplateau. Unscheinbare Erhebungen im Wald verbergen ein stattliches Hügelgrabfeld. Im Bogen umläuft der Weg dieses Areal und erreicht das ehemalige Jesuiten-Kloster Jakobsberg, heute genutzt als Hotel mit Golfplatz.
Auf Wanderwegen durch den Wald geht es abwärts Richtung Peternach. Der Traumpfad erreicht die Weinberge mit den berühmten Lagen des Bopparder Hamm. Hier öffnet sich eine Panoramasicht auf die größte Rheinschleife mit Blick auf Boppard, Filsen und Osterspai. Von dichten Hecken begleitet kehrt der Weg dem Rheintal den Rücken. Die ebene Hochfläche bietet phänomenale Blicke auf die Marksburg in Braubach, die in greifbarer Nähe scheint. Über freies Feld erreicht der Wiesenweg die Muttergotteskapelle. Der Weg führt nun talwärts und läuft auf idyllischem Wiesenpfad hinunter zum Startpunkt Brey.
Daten
Länge: 12,6 km
Höhenmeter: 292 m
Dauer: 4 Stunden
Schwierigkeit: mittel
Foto und Text von www.traumpfade.info
Saynsteig
Beschreibung des Traumpfads Saynsteig
Startpunkt dieses Traumpfades am Rhein ist das Schloss Sayn, gegenüber dem fürstlichen Schlosspark. Wer nicht am Schloss, sondern an der Abteikirche parkt, gelangt über die Brexbachstraße zum Start. Über die Schlossterrasse läuft der Wanderweg hinauf zur Burg Sayn, am sehenswerten Gemäuer gibt es bereits den ersten herrlichen Ausblick. Weiter geht es auf geradem Weg, bis die Oskarhöhe erreicht wird. Hier findet man tolle Aussichten auf die Abteikirche, das romantische »Alt-Sayn«, das Rheintal und die Eifel. Der Saynsteig quert die L306 und erreicht bei der Ottilienhöhe den Waldrand. Nun geht es abwärts, über ein Nebental zum Brexbach, durch eine abwechslungsreiche Bachauenlandschaft bis zum Pfadfinderlager. Ein schmaler Pfad führt hinauf und trifft den Rheinsteig.
Weiter geht es bergauf zum Welterbe obergermanisch-raetischer Limes mit dem re-konstruierten Römerturm. Nun erlaubt der fast ebene Waldweg Erholung, der Meisenhof lädt zur Einkehr. Die folgende Passage über freies Feld bietet erneut tolle Blicke über das Rheintal. Dann geht es hinab nach Sayn. Vom Steg über den Brexbach, vorbei am Mühlenmuseum Heins Mühle sind es nur noch wenige Schritte zurück zum Schloss.
Daten
Länge: 15,3 km
Höhenmeter: 460 m
Dauer: 6 Stunden
Schwierigkeit: schwer
Foto und Text von www.traumpfade.info
Waldschluchtenweg
Beschreibung des Traumpfads Waldschluchtenweg
Startpunkt dieses Rundwanderweges ist der Parkplatz Feisternachtbachtal. Der Weg quert die L309 und den Hillscheider Bach und führt oberhalb des Bachs durch mittelhohen Mischwald vorbei an steilen Felsklippen und den Fischteichen des Tannenhofs. Erneut quert der Weg die L309. In Serpentinen geht es bergan und weiter am Hirzbach talaufwärts. Durch alten Hochwald geht es zunächst gemächlich, später steil aufwärts um den Kuckucksberg herum.
Alsbald geht es vorbei am Wasserwerk zur Bembermühle. Der folgende Aufstieg führt zu dem im Wald verborgenen Limeswall, einem Relikt aus der Römerzeit, das seit 2005 als Weltkulturerbe auf der Liste der UNESCO geführt wird. Noch vor den ersten Häusern von Höhr-Grenzhausen umrundet der Weg fast höhenparallel die Flanke des Puschenkopfs und führt weiter zum Saustallkopf. In weiten Serpentinen verläuft der Pfad nun abwärts ins Feisternachtbachtal, quert den Bach und führt am linken Ufer talwärts zu einem kleinen See mit Hütte und weiter zum Ausgangspunkt zurück.
Daten
Länge: 11,5 km
Höhenmeter: 296 m
Dauer: 3:30 Stunden
Schwierigkeit: mittel
Foto und Text von www.traumpfade.info
Wolfsdelle
Beschreibung des Traumpfads Wolfsdelle
Diese Wandertour ist als Rundwanderweg konzipiert und beginnt am Alten Rathaus in Rhens. Von dort aus geht es durch das Viehtor der mittelalterlichen Stadtmauer über einen ansteigenden Weg zum Rheinplateau. Hier lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Königsstuhl, einem Monument aus Basaltsteinen, wo die Könige des Mittelalters ihren Treueid leisteten. Ein herrlicher Panoramablick auf den Rhein von der Marksburg bis zur Festung Ehrenbreitstein lädt zum Verweilen ein. Über einen Wiesenpfad und enge Serpentinen geht es hinauf zum Aussichtspunkt »Lützelforst«.
Vorbei am jüdischen Friedhof führt der Weg entspannt durch eine offene Streuobstlandschaft zum St. Antonius Heiligen Häuschen. Von hier steigt dieser Rhein Wanderweg durch einen Mischwald auf die nächste Anhöhe und windet sich von dort abwärts ins Obere Mühlental. Nach einem kurzen steilen Anstieg wird die Rheinhöhe Kriesenkopf erreicht. Die spektakuläre Aussicht auf Hunsrück und Taunus entschädigt für die Mühen. Jetzt geht es abwärts durch den Wald zu dem Hohlweg »Wolfsdelle«, der von alten knochigen Bäumen gesäumt wird, und weiter ins untere Mühlental.
Die Nikolauskapelle am Wegesrand erinnert an eine alte Fischersiedlung. Über einen schmalen Pfad entlang des Mühlenbaches geht es zurück zum Ausgangspunkt. Ein toller Tagesausflug für alle, die am Rhein Wanderurlaub machen.
Daten
Länge: 10,4 km
Höhenmeter: 317 m
Dauer: 3:30 Stunden
Schwierigkeit: leicht
Foto und Text von www.traumpfade.info
Traumschleife Fünfseenblick
Beschreibung der Traumschleife Fünfseenblick
Diese Traum-Schleife des RheinBurgenWegs startet im Kurpark von Bad Salzig. Über einen schmalen Pfad erreicht man das Felsplateau »Köppchen« mit einem tollen Ausblick auf Bad Salzig und die Burgen Sterrenburg ud Liebenstein auf der anderen Rhein-Seite. Weitere beeindruckende Aussichtspunkte sind der »Taunusblick« und die »betende Nonne« mit fantastischem Blick in Rheintal. Der Weg führt weiter entlang des Weilerbachs durch ein hübsches Bachtal.
Nach einem weiteren steilen Anstieg erreicht man den Höhepunkt der Traumschleife: den Aussichtspunkt Fünfseenblick.
Von hier geht es nur noch bergab. Über schmale Pfade geht es in vielen Serpentinen wieder zurück nach Bad Salzig in den Kurpark.
Daten
Länge: 10,4 km
Höhenmeter: 552 m
Dauer: 4 Stunden
Schwierigkeit: mittel