Burg Ehrenfels
Die Ruine der Burg Ehrenfels steht hoch oben auf einem Felsvorsprung.
Burg Ehrenfels liegt an einem Steilhang westlich von Rüdesheim am Rhein auf halber Strecke nach Assmannshausen.
Sie wurde um 1211 von Philipp von Bolanden im Auftrag des Erzbischofs Siegfried II. von Eppstein gebaut. 1222 wurde sie Mainz zugeschlagen, mit kurmainzischen Burgmannen besetzt und in der Mitte des 13. Jh. als Zollstation genutzt.
Während des Rheinischen Zollkrieges wurde die Burg 1301 zum Stützpunkt des Mainzer Erzbischofs Gerhard II. von Eppstein. 1353 baute Kuno II. von Falkenstein die Anlage aus. Sie wurde 1356 von Gerlach von Nassau besetzt. Die Burg wurde im Dreißigjährigen Krieg von verschiedenen Kriegsparteien mehrfach belagert und besetzt. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Burg Ehrenfels schwer beschädigt.
Die einstige Zollburg war rund 600 qm groß. Zur Bergseite hin ist die 20 Meter hohe und 4,6 Meter dicke Schildmauer mit zwei 33 Meter hohen Ecktürmen sowie Resten des Palas und Torbaus erhalten. Ein Innenrundgang ist nicht möglich, da der Burghof mit Gittern abgesperrt ist.
Historische Ansicht
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