Mainzer Dom
Einen Besuch wert ist der Dom St. Martin und St. Stephan in Mainz. Es handelt sich dabei um eine dreischiffige, gewölbte Pfeilerbasilika mit zwei Querschiffen, zwei Chören,, zwei weiteren kleineren Türmen und mehreren Kapellen. Der Dom hat schon eine bewegte Vergangenheit hinter sich: Er wurde 975 begonnen und 1009 geweiht. Am selben Tag brannte er nieder und man baute ihn als flachgedeckte Basilika wieder auf.
1081 brannte er nochmals ab und wurde neu errichtet, erweitert und 1239 geweiht.
1767 geriet der Dom durch einen Blitzschlag abermals in Brand und 1793 brannte er bei der Rückeroberung der französisch besetzten Stadt durch Beschuss.
Danach dienten die Ruinen als Heumagazin und Pferdestall. Nach der Wiederherstellung wurden 1804 erneut Gottesdienste darin abgehalten, als durch Risse und Senkungen Schäden am Gebäude entstanden. 1910 bis 1916 errichtete man neue Fundamente, um den Verfall aufzuhalten. Nachfolgende Sicherungsarbeiten wurden 1960 beendet.
Museen, wie das Dom- und Diözesan-Museum im Kreuzgang des Doms, in dem der Kirchenschatz ausgestellt ist, präsentieren eine Vielfalt an wertvollen Funden. Im Römisch-Germanischen Zentralmuseum werden Originale und Nachbildungen aus Frühgeschichte und römischer Zeit ausgestellt und im Mittelrheinischen Landesmuseum eine Auswahl an Funden von der Eiszeit bis zur Gegenwart.
Besichtigungszeiten
März bis Oktober
Montag bis Freitag 9.00-18.30 Uhr
Samstag 9.00-16.00 Uhr
Sonn-/Feiertage 12.45-15.00 Uhr und 16.00-18.30 Uhr
November bis Februar
Montag bis Freitag 9.00-17.00 Uhr
Samstag 9.00-16.00 Uhr
Sonn-/Feiertage 12.45-15.00 Uhr und 16.00-17.00 Uhr
Gottesdienstzeiten
Sonn- und Feiertage
7.00, 8.00, 10.00, 11.30 Uhr: Messfeier
9.35 Uhr: Terz
15.00 Uhr: Vesper
Werktage
6.25, 7.00, 7.30, 8.15 Uhr: Messfeier
15.00 Uhr: Rosenkranzgebet (Freitag)
16.45 Uhr: Gebetszeit (Donnerstag/Samstag)